Codice ovvio

SZENISCHES KONZERT

Das Libretto der „visual cantata“ von Francesco Antonioni basiert auf Zeichnungen und Texten des italienischen Designers Bruno Munari (1907-1998). Munari rief mit seinen ’unnützen Maschinen’ (macchine inutili) zu einer neuen Kreativität und zu einer anti-effektiven bzw. anti- konsumistischen Denkweise in der Gesellschaft auf. Antonioni inkorporierte die Materialen Munaris bereits in seine Komposition und lieferte damit die Instrumente für die Laborsituation auf der Bühne.

Instrumentalisten, Sänger und Performer singen und spielen sich von einem Experiment ins nächste, bis sich die Bühne als Animationsfilm zu verselbstständigen beginnt. Die Motive aus der facettenreichen und absurden Ideenwelt Munaris gewinnen die Oberhand und es wird klar, dass nicht das Ergebnis der wichtigste Teil der Experimente war.

BILDER

Codice Ovvio / szenisches Konzert / Regie - Sebastian K König, Christian Grammel / Ensemble Modern / schauspielfrankfurt

CREDITS

	Lesen
CODICE OVVIO visual cantata for voices and amplified ensemble based on texts, drawings and sculptures by Bruno Munari in Zusammenarbeit mit Schauspiel Frankfurt, Oper Frankfurt, HfMDK Frankfurt und Ensemble Modern 14.01.2006, 20 Uhr, schauspielfrankfurt, Frankfurt am Main Inszenierung - Sebastian K König, Christian Grammel, Juliane Scharf, Angela Mages Gesang - Sonja Mühleck, Dzuna Kalnina, Katharina Magiera Schauspiel - Nadia Schneider, Friedemann Eckert, Nathanael Lienhard, Jörg Schulze Licht & Video - Sebastian K König Musik - Ensemble Modern Dirigat - Sian Edwards Komposition - Francesco Antonioni Fotos © Sebastian K König